Solche Jalousien lassen sich auch innen am Fenster anbringen. Besonders erwähnenswert sind jedoch Rollos mit Hitzeschutz. Sie werden vollständig im Inneren des Fensters angebracht und sind von Hand oder mit Motor bedienbar. Hitzeschutz-Rollos zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Außenseite mit einer besonderen Beschichtung versehen ist. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Aluminium oder Perlex. Beide Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie stark das Sonnenlicht reflektieren. Wer sie an Tagen mit starker Sonneneinstrahlung am Fenster herunter lässt, kann sich schließlich über angenehm kühle Räume freuen. Jedoch sollten Dachgeschossbewohner darauf achten, dass sie die Rollos rechtzeitig herunterlassen, denn anderenfalls dringen trotzdem Sonnenlicht und Hitze ein.
Um einen aufgeheizten Raum schnell herunter zu kühlen kann es zudem hilfreich sein, feuchte Handtücher oder Bettlaken aufzuhängen. Die Wärme führt zu einer Verdunstung des Wassers. Dadurch nehmen die Stoffe die Wärme auf und die Raumluft kühlt sich ab. Für diese Lösung müssen übrigens keine Handtücher extra befeuchtet werden. Wer eine Maschine Wäsche wäscht und die noch feuchte Wäsche im Raum auf einem Wäscheständer trocknen lässt, genießt dieselbe Wirkung.
Eine Klimaanlage ist in der Lage, die Temperatur im Raum angenehm kühl zu halten. Dabei haben die Bewohner sogar die Möglichkeit, die Wunschtemperatur einzustellen. Doch auch wenn die Klimaanlage eine hervorragende Option zur Lösung von Hitzestau in der Dachgeschosswohnung ist, bringt sie dennoch entscheidende Nachteile mit sich: Das Gerät ist nicht nur teuer in der Anschaffung, sondern durch den hohen Energieverbrauch auch im Betrieb. In einem heißen Sommer kommen so leicht Kosten von hunderten Euro zusammen. Ein weiterer Nachteil sind die Geräusche, die die Anlage von sich gibt. Vor allem nachts kann der Betrieb der Maschine die Ruhe stören.
